28. Jul, 2017

Ein Jahr danach ...

Ein Jahr nach Praxisaufgabe und Wegzug

  • sagen wir Danke jedem Einzelnen, der unseren Weg in den vergangenen 20 Jahren begleitet, gefördert, ermöglicht und bereichert hat,
  • sagen wir Danke Gott, unser aller Schöpfer und Vater, der uns viel zutraut und gerne hilft,
  • sagen wir: "Begib Dich auf unbekannte Wege, um Spuren zu hinterlassen" (nach Antoine de Saint-Exupery) - das ist unser und vielleicht auch Euer Motto fürs Leben.

Herzlichen Dank sagen Anke und Dr. Stefan Hänisch, Fürstenfeldbruck (1996 - 2016 Gemünda)

19. Feb, 2017

Ich bin

"Ich bin, der ich bin" oder `"Ich bin da" , hebräisch Jahwe. Mit diesem Namen stellte sich Gott Israel und Mose vor (Exodus 3,14). Der persönliche Gott, den Juden und Christen anbeten.

Jesus hat das "Ich bin" weiter im Detail ausgeführt: "Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Johannes 8, 12). Das ist das Licht, von dem zu Weihnachten und am Luzienfest die Rede ist. Ein weiteres der insgesamt 7 "Ich-bin-Worte" Jesu lautet: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." Dieser Satz erregte zu allen Zeiten Widerspruch. Wie kann jemand die Wahrheit für sich allein beanspruchen ? Jesus der einzige Weg zum Vater (Gott) ? Das ist doch überheblich, unverschämt. Aber entweder ist Jesus "die Auferstehung und das Leben" (Johannes 11,25, weiteres Ich-bin-Wort), oder er hat gelogen, obwohl er die Wahrheit für sich beansprucht. Hier scheiden sich die Geister, und hier ist letztlich die Ursache für die weltweite Christenverfolgung.

Auch andere Religionen und Ideologien haben einen Absolutheitsanspruch. Was ist der Unterschied zu Jesus Christus ?

Jesus lädt ein. Eine Einladung kann man entweder annehmen oder ablehnen. Jesus wirbt um uns. Aber er übt keinen Zwang aus, keine Gewalt, keine Manipulation. Die Entscheidung für oder gegen ihn ist FREIWILLIG. Wenn Menschen trotzdem in seinem Namen Zwang ausüben, haben sie etwas falsch verstanden, so kann keine echte Beziehung entstehen.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für die Wahrheit. Die einzige Möglichkeit sie zu erfahren ist der Praxistest: Nur wenn ich mich auf Jesus einlasse und ihm vertraue, kann ich erfahren, ob er Licht, Weg, Wahrheit, Leben ist. 

 Am 17. Februar 2017 hörten wir im Münchener Augustinerkeller Informationen über Christenverfolgung weltweit. Es ist unglaublich, was z.B. in Nordkorea, Somalia, Afghanistan, Pakistan, Sudan abgeht, ohne dass die Weltöffentlichkeit es zur Kenntnis nimmt. Weitere Informationen unter www.opendoors.de . Die Botschaft von Jesus ist offenbar so lebenswichtig, dass seine Anhänger bereit sind, sich für ihren Glauben foltern und töten zu lassen, und so gefährlich, dass seine Gegner alles daran setzen, die Gläubigen auszurotten. Was können wir tun ? 1) Informieren und zur Kenntnis nehmen. 2) Informationen über Unrecht und Menschenrechtsverletzungen an andere (Öffentlichkeit, Politik) weitergeben. 3) Für die Verfolgten beten. 4) Kontakt zu Schikanierten und Gefolterten aufnehmen über Internet, Whatsapp, Skype und sie ermutigen, sie sind dankbar wenn wir sie nicht vergessen. 4) Praktische Hilfe durch Spenden (Opendoors, Märtyrerkirche) und vielleicht sogar Besuche im Land. 

  

14. Dez, 2016

Einmalig in Oberbayern

Nicht nur in Schweden, auch in Fürstenfeldbruck wird der 13. Dezember, der Luziatag gefeiert. Bis zur Einführung des gregorianischen Kalenders 1582 war dies der Tag der Wintersonnenwende, der kürzeste Tag im Jahr. Bei hellem Kerzenschein in der Nacht wird der heiligen Luzia, der "Lichtbringerin" gedacht. In Schweden durch singende weißgekleidete Mädchen, die einen Lichterkranz auf dem Kopf tragen, in Fürstenfeldbruck durch mit Kerzen geschmückten Holzhäuschen auf Flößen, von Kindern mit Liebe zum Detail gebastelt. Diese Luzienhäuschen werden am Abend des 13. Dezember nach einer kurzen ökumenischen Andacht zur Ehre Gottes zu Wasser gelassen und schwimmen dann bei starker Strömung auf der Amper Richtung Emmering. Das "Lichterschwemmen", das Aussetzen des Lichts auf dem lebensspendenden Wasser ist ein uralter Brauch im Alpenraum. In Fürstenfeldbruck war seinerzeit der 13. Dezember 1785 der Tag mit dem höchsten Pegelstand der Amper, aber das befürchtete Hochwasser blieb aus. Aus Dankbarkeit für Gottes Schutz feierten die Bürger fortan jedes Jahr einen Gottesdienst zu Ehren der heiligen Luzia, anschließend wurden Pappmodelle Fürstenfeldbrucker Häuser mit brennenden Kerzen in die Amper gesetzt.

14. Dez, 2016

Luzienhäuschen auf der Amper

14. Dez, 2016

Luzienandacht am Leonhardsplatz